7 Card Stud war bislang die beliebteste Variante von Poker, bis Texas Hold'em ihr den Rang ablief. Es unterscheidet sich von Texas Hold'em und Omaha und erfordert ein wenig Geduld. Dennoch ist es ein aufregendes Spiel und macht richtig Spaß!
Vor Spielbeginn zahlt jeder Spieler einen Ante, der gewährleistet, dass Geld im Pott ist. Im Stud Poker gibt es keine Gemeinschaftskarten. Stattdessen teilt der Geber im Uhrzeigersinn je eine Karte aus, bis jeder Spieler 3 Karten hat. Die ersten beiden Karten werden verdeckt ausgegeben und die dritte wird offen ausgelegt.
Im 7 Card Stud gibt es 5 Bietrunden. Das Bieten erfolgt im Uhrzeigersinn um den Tisch.
Der Spieler mit der niedrigsten Karte beginnt das Spiel mit einem Startgebot, dem so genannten Bring-In. (Haben zwei oder mehr Spieler dieselbe niedrigste Karte, wird das Bring-In durch die Farbe in alphabetischer (englischer) Reihenfolge bestimmt: Kreuz (Clubs), Karo (Diamonds), Herz (Hearts) und Pik (Spades).
Sobald das Startgebot gemacht wurde, kann jeder Spieler (beginnend mit dem Spieler links vom Bring-In) entweder passen (Fold), mitgehen (Call), oder erhöhen (Raise).
Jeder spielt eine weitere offene Karte aus. An diesem Punkt beginnt der Spieler mit den beiden höchsten offenen Karten mit dem Bieten. Nur in dieser Runde gilt: Bekommt ein Spieler ein offenes Paar, kann er zweimal bieten.
Jeder spielt eine weitere offene Karte aus. Der Spieler mit der höchsten Kombination offener Karten beginnt mit dem Bieten.
Jeder spielt eine weitere offene Karte aus. Wieder beginnt der Spieler mit der höchsten Kombination offener Karten mit dem Bieten.
Alle Spieler erhalten ihre letzte verdeckte Karte. Der gleiche Spieler, der in der letzten Runde angefangen hat, beginnt mit dem Bieten.
Der Spieler mit dem besten Blatt gewinnt.